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Conexión

„Der Tango kennt keine sozialen Themen. Wenn er ein solches berührt, überträgt er es sofort auf die individuelle, persönliche Ebene. Für den Tango existiert kein Volk als abstrakte Einheit oder als Ideal, der Tango kennt nur Menschen aus Fleisch und Blut.“ – José Gobello

Als „Heimat für Entwurzelte und Heimatlose“ war der Tango kein Vehikel sozialer Erhebungen, sondern widmete sich vielmehr den miserablen Lebensverhältnissen, in denen er selbst Anfang des 20. Jahrhunderts groß wurde. Geprägt von Schwermut, Sehnsucht, Kummer und Anklage ist er durch seine enorme Universalität mehr als 100 Jahre später immer noch lebendig und wird heute in verschiedensten Kulturkreisen auf der ganzen Welt getanzt.

Die Arbeit „Conexión“ konzentriert sich auf die unsichtbare Verbindung, die bei dem Partnertanz als eines der grundlegendsten Elemente gilt. Die nonverbale Kommunikation beider Tänzer*innen ist klar und subtil und lebt davon, wenn Führende*r und Folgende*r aufeinander eingehen, einladen, annehmen, anbieten und erwidern.

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